So koennte der Titel des Films lauten, der unser Leben hier in den letzten Wochen beinhalten wuerde. Oder so aehnlich.
Ja, viel ist passiert in der letzten Zeit und im Moment, in dem ich diesen Artikel hier schreibe befinden wir uns schon wieder an einem ganz anderen Fleck Neuseeland, weit im Norden. Mehr dazu aber in einem anderen Artikel, vielleicht morgen schon.
Vor einigen Wochen brachen wir ja von Christchurch auf, um unser lieben gelerntes Auto zu verkaufen. Nach einem kurzen Stopp zum Klettern fuerhte uns der Weg nach Dunedin, wo wir 10 Tage verbrachten. Die Stadt gefiel uns, die Umgebung ebenso (wir haben wieder mal Pinguinen nachgestoebert), doch darueber moechte ich jetzt mal keine Worte verlieren. Eine viel wichtigere Entdeckung waren Phyllis und Mervyn, unseren neuen Kiwi-Grosseltern.
Wir hatten beide in der Naehe von Invercargill getroffen und sie luden uns ein, sie in ihrem kleinen Haus in Dunedin zu besuchen. Diese Einladung konnten wir freilich nicht ausschlagen. Die beiden sind ueber 80, topfit, immer noch im Caravan unterwegs und ueberdies voellig unkompliziert was das Beherbergen von Gaesten angeht. Und so wurden es schnell ein paar mehr Tage, die wir im gemuetlichen Bett im Haus verbrachten, Kochrezepte austauschten, gegenseitig Geschichten erzaehlten … Inga lernte stricken und haekeln … eben ein richtiges Zusammenleben mit Oma und Opa (oder so aehnlich). Am letzten Tag luden sie uns gar zu einer Spritztour (unsere troubble bubble hatte sich einen Nagel eingefangen und musste mal wieder pausieren) an der Kueste ein, wo dieses Foto entstanden ist:
Ach ja, das Auto: einige Menschen zeigten sich schon interessiert, allerdings waren alle aus Christchurch! So war klar, das wir wieder nach Norden zurueckkehren mussten, Was wir am Montag vor nun fast 2 Wochen taten. Kurz vor 5 Uhr trafen wir wieder in unserer chilenischen WG ein und um 5 hatten wir unseren ersten Termin zur Autobesichtigung. Etwa 20 nach 5 waren wir die Karre los und umd 4000 Dollar reicher!!!! Und zwar cash! Inga erkannte sofort den Wert einer solchen Summe:
Der Wahnsinn! Bedenkt man, dass wir beim Kauf 3500 Dollar ausgaben, haben wir so gar kein schlechtes Geschaeft gemacht … allerdings hatten wir ja auch einige Reparaturen zu bezahlen. Mit allem drum und dran und einer beachtlichen Summe an Benzingeld haben wir fuer mehr als 7 Monate letztlich rund 4500 Dollar am Auto gelassen. Nicht schlecht.
Nun entstand ploetzlich die Frage, wie wir ohne Auto mit all unserem Gepaeck wieder nach Norden zurueckkehren sollten? Fliegen? Mit dem Bus fahren? Nein!
Wir fanden eine andere Variante in der Form eines Mietautos, welches wir in 5 Tagen bis gestern (Samstag) von Christchurch nach Auckland zurueckbrachten, eine sogenannte relocation. Wir bezahlten dabei nur das Benzingeld und unsere Tickets fuer die Faehre, was eine gemuetliche, einigermassen preiswerte Sache war und uns ermoeglichte, Alan und Susen (unsere Bekanntschaft aus den Sounds) in Wellington zu besuchen und einen Tag an den Vulkanen der Nordinsel zu verbringen. Und unter einem Wasserfall spielende Baby-Robben gab’s auch noch dazu. Hier unser Zeit-Van (wir spekulierten auf den gruenen, aber unserer ist der silberne):
Auckland sahen wir gestern nur kurz, fuer uns ging’s direkt weiter nach Norden zu unserem letzten Neuseeland-Abenteuer. Mehr dazu bald …
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