Vor ein paar Tagen (Samstag) war es endlich soweit: wir haben unseren Tag im Queens-Park von Invercargill auf der Wiese verbracht und uns verwoehnen lassen von den atemberaubenden, verzaubernden und zum Schreien komischen Buskers!!
An dieser Stelle muss natuerlich die Bedeutung des Wortes „Buskers“ enthuellt werden, was auch uns unbekannt war. Unser kleines Woerterbuch sagt dazu schlicht „Buskers“ = „Strassenkuenstler, -musikant“. Und diese Kuenstler treffen sich also einmal im Jahr in Christchurch zu ihrem World Festival. Einige von ihnen haben sich anheuern lassen, beim „Southland Buskers Festival“, eben in Invercargill, aufzutreten, zu unserer Freude. Wir koennen euch sagen, es kam richtig gute Stimmung auf!
Und das, obwohl der Morgen zunaechst verregnet war. Somit begannen die „Circus Fireman“ (Australien) auch nicht auf der Buehne, sondern unter dem Dach des kleinen Parktempelchens. Dadurch kam richtige Familienatmosphaere auf, denn die zwei Fuerwehrmaenner hatten gute Tricks, aber auch gute Witze auf Lager. Hierzu dieses kleine Bild:
Danach ging’s draussen weiter mit dem wunderbaren Peter Mielniczek (GB), der aus so gut wie nichts nahezu alles machte. Wer dachte, wow, viel mehr geht nicht, sah sich im Anschluss getaeuscht. Denn nun standen die „Lords of Strut“ auf der Buehne, unsere Helden, unsere Favoriten. Die beiden Brueder aus Irland – Seantastic und Shamous Famous – waren so unglaublich gut, dass wir voellig hin und weg waren. Akrobatik top, Performance und Idee und Witz: ueberirdisch. Diese zwei machen dabei den Ganzkoerperanzug fuer den Mann noch dazu wieder salonfaehig. Wer sich davon uberzeugen lassen wil, sollte mal hier reinschauen: http://lordsofstrut.com/los_gallery_video.html
Wir haben die Lords gleich noch in die Linkliste rechts mit reingebracht, gleich zu den Supertight Leggings, schliesslich scheinen die vier ja irgendwie alle miteinander verwandt zu sein. Alex und Harald, wir wollen euch und die Lords of Strut auf Tour sehen – das waere der Wahnsinn!
Logischerweise hatten es die nachfolgenden Kuenstler – Minnie Maniac (NZ), Lindsey Benner (USA) und Las Cossas Nostras (SP, AUS) etwas schwer, denn wie sollte man die Lords erreichen koennen? Obwohl die „Crazy Duck“ der Cossas Nostras schon auch wieder so gut war, dass auch hierzu ein Foto kommen muss:
Das Finale war dann aber wieder explosiv – was die Jonglage, aber auch den Wortwitz anging: Hilby aus Deutschland hat mit so ziemlich allem jongliert, so ziemlich jeden Zuschauer mit eingebunden und dabei die ganze Zeit einen Witznaller nach dem anderen gezuendet. Ein Strassenkuenstler der alten Schule, ganz ohne grossen Schnickschnack, ohne Netz und doppelten Boden – fantastisch!
Um ca. 18 Uhr war’s also vorbei, wir komplett erledigt von so viel Kunst, aber rundum zufrieden und gluecklich, den Weg nach Invercargill so zuegig zurueckgelegt zu haben.
Abends sind wir noch aufgebrochen und etwas weiter die Kueste entlang nach Osten gefahren zu unserem naechsten Ziel, der Curio Bay. Warum genau da? Nun, das alles genau zu erklaeren, wuerde eine lange Geschichte werden. Nur soviel: eine Zufallsbekanntschaft von Wanaka, der Reiseautor Scott Cook aus den USA, empfahl uns diesen Ort waermstens. Man muss sich folgendes vorstellen: ein sehr gemuetlicher, sehr preisguenstiger Zeltplatz auf einer kleinen, felsigen Halbinsel; rechterhand die Curio Bay, wo es einen versteinerten Wald bei Ebbe und morgens und abends die seltensten Pinguine der Welt, die Yelloweyed Penguins, zu bestaunen gibt; linkerhand die ewig lange, sandstrandgesaeumte Porpoise (Tuemmler) Bay, in der eine Gruppe Hector Delphine lebt, ebenfalls aeusserst selten.
Wer wundert sich, dass wir dort so viel zu erleben hatten, dass wir zu fast nichts anderem gekommen sind?
Und daher als Abschluss dieses Suchbild. Wer findet den Delphin?
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Hallo Ihr Lieben, herzlichen Dank für die so anschauliche Schilderung des Busker-Festes, man konnte Eure Freude förmlich spüren…! Wir haben das Suchbild natürlich entschlüsselt :-)) – hat Spaß gemacht ! Vielleicht kennt Ihr den Reiseführer von Scott Cook ja schon:“NZ Frenzy: New Zealand South Island“ = All the must-see places non-touristy bidden wonders. (Ist am 1.1.2011 erschienen /bei Amazon = 41,21€ gebraucht! – (Nur z.K., vielleicht ist´s ja interessant + vor allem billiger, es dort zu kaufen..??!)
Euch beiden wünschen wir weiterhin eine spannende Zeit und freuen uns schon auf den nächsten Bericht! Viele liebe Grüße – R + E
Schoen, dass das Suchbild so viel Freude macht. Im naechsten Artikel kommt vielleicht ein weiteres!
Scott Cook haben wir auf einem Campground getroffen, er hat uns sein Suedinsel-Buch geschenkt, bzw. fuer ein paar Watt unserer Autobatterie im Tausch gegeben – das war eine tolle Begegnung.
ja, es klingt sehr fantastisch! vielleicht hast du gleich ein paar tolle witzideen für spellbound eingesteckt, christoph?! und das mit der bucht am ende. so toll. macht bitte viele fotos, wir freuen uns drauf. ich habe den delphin übrigens entdeckt 😉 so, aus leipzig schreib ich jetzt mal nichts, denn mein letzter eintrag unter januar ist noch nicht lang her und außerdem, was soll man bei solchen erlebnissen von euch von hier noch erzählen? 🙂 lasst es euch weiter gut gehen, abrazos, KaRoLa
und ob wir uns ueber leipziger erzaehlungen freuen, aber immer doch!
Da lese ich aus den Zeilen-ihr seid beeindruckt!Der Artikel war sehr interessant,das Parkerlebnis und die Halbinsel mit meinen Lieblingen,den
Pinguinen.
Delphin habe ich sofort gefunden und die Unterhaltung war auch gut,muß ich aber nochmal ansehen.
Laßt es euch gutgehen!
B+R
Jaja, bei den Lords of Strut muss man mehrmals hinschauen. Und sicherlich ist das Live-Erlebnis ein ganz anderes.